Traumpfad Pellenzer Seepfad
Nickenich
Startpunkt der Eifel-Wanderung ist der Parkplatz am römischen Tumulus bei Nickenich. Von hier führt der Traumpfad Pellenzer Seepfad zunächst durch ein ruhiges Tal, bevor ein Anstieg zur sogenannten „Schwarzen Wand“ erfolgt. Diese markante Aschewand entstand beim Ausbruch des Laacher-See-Vulkans vor etwa 13.000 Jahren und gibt einen Einblick in die vulkanische Vergangenheit der Region.
Nach einem kurzen Anstieg erreicht man die Hermann-Hütte. Hier bietet sich ein guter Rastplatz mit weiter Aussicht über die Pellenz. Der Pfad führt anschließend hinunter zum Rand des Eppelsberger Tagebaus, wo sich geologische Schichten deutlich ablesen lassen. Ein Mischwaldabschnitt bringt angenehme Abkühlung und leitet zum Krufter Waldsee – ein ruhiger Ort mit Rastmöglichkeiten.
Der Wegverlauf wird nun steiler. Über einen felsigen Abschnitt mit kurzen anspruchsvolleren Passagen erreicht man den Aussichtspunkt „Teufelskanzel“, der einen weiten Blick über das Neuwieder Becken bietet. Danach verläuft der Pfad auf einem bequemen Höhenweg zur Schutzhütte „Am Krufter Ofen“ und führt über Serpentinen hinab durch einen dichten Buchenwald.
Im weiteren Verlauf öffnet sich die Landschaft, der Weg führt über freies Feld in Richtung Laacher See. Dort lohnt sich ein Abstecher zum Seeufer: Gasblasen – sogenannte Mofetten – zeugen davon, dass in der Tiefe weiterhin vulkanische Aktivität besteht. Auch die Benediktinerabtei Maria Laach ist von hier aus gut sichtbar.
Der folgende Abschnitt steigt erneut an und quert die Landstraße L116. Der Weg führt durch Mischwald bis zum Keltischen Baumkreis. Auf dem letzten Teilstück geben offene Wegabschnitte immer wieder den Blick frei – Richtung Siebengebirge, in die Pellenz und zurück auf bereits begangene Abschnitte. Über einen Bogen entlang des Waldrands gelangt man zurück zum Ausgangspunkt.
Markierung der Tour: