Hochstein mit Genovevahöhle
Mendig
Nicht umsonst ist der von der Steinindustrie bis Mitte des 20. Jahrhunderts "angenagte" Vulkan Hochstein einer der schönsten im Vulkanpark. Mit seiner einmaligen Flora und Fauna lässt der 563 Meter hohe Berg das Herz jedes Naturfreundes höher schlagen. Viele Wanderwege führen durch das Naturschutzgebiet. Unterhalb des Aussichtsfelsen auf dem Gipfel, der einen einmaligen Ausblick ins Umland zulässt, findet man die sagenumwobene Genovevahöhle, die einst Pfalzgräfin Genoveva als Zufluchtsort gedient haben soll. Der ursprüngliche Name des Hochsteins lautet "Forstberg". Hochstein nannte man nur den Gipfelfelsen oberhalb der Genovevahöhle. Die älteste Erwähnung des Felsens und der Höhle stammen von 1790, aber es dauerte bis zum 20. Jahrhundert bis sich der Name für den ganzen Berg durchgesetzt hatte. Im Nachbarort Ettringen sprechen die Leute heute noch vom "Kalberg", also "kahler Berg", ein Name übrigens, der noch in einer alten Landkarte von 1809 zu finden ist. Wie dem auch sei, in einem Punkt sind sich alle einig: Der Hochstein ist einer der majestätischsten Vulkangipfel der Osteifel.